„Langfristiges Denken, über Generationen hinweg, das charakterisiert uns als Familienunternehmen“, erklärt Geschäftsführer Walter Sennebogen die erneute Investition in den Standort Wackersdorf. Auf dem bestehenden Betriebsgelände soll bis Ende 2014 eine neue Produktionshalle mit insgesamt 4000 m² Nutzungsfläche samt überdachter Materialanlieferzone und weiteren Sozial- und Büroräumen entstehen. Ziel ist die Auslagerung der gesamten Schweißarbeiten und eine Vergrößerung der überdachten Finish-Montage-Flächen.
Bei der gemeinsamen Grundsteinlegung würdigten der stellvertretende Landrat der Landkreises Schwandorf, Joachim Hanisch und Wackersdorfs Bürgermeister Thomas Falter, die Treue und Verbundenheit des Maschinenbauers zur Region. Ziemlich genau 25 Jahre nach der Entscheidung gegen eine Wiederaufarbeitungsanlage und dem Schritt in eine ungewisse Zukunft, sei man heute besser denn je in der Region aufgestellt, waren sich die beiden Politiker sicher. Das sei vor allem Verdienst des Pioniers Erich Sennebogen sen. der damals als einer der Ersten den Schritt nach Wackersdorf wagte, so Falter.
Gemeinsam mit Werkleiter Alexander Scherer legten Sennebogen, Hanisch und Falter schließlich den Grundstein. Ein Zylinder mit tagesaktuellen Dokumenten, darunter ein Satz Münzen, eine Tageszeitung, die aktuelle Firmenbroschüre und auch ein Mitarbeiterfoto, wurde fachmännisch in den rund 750 kg schweren Grundstein eingemauert, auf dass er möglichst für immer den Eckstein für eine florieren Unternehmensentwicklung bilde.
In der neuen Stahlbau-Halle entsteht auf 1.200 m² Platz für die großzügige Oberwagenschweißerei. Ein eigener Lackierbereich mit Waschbox und Trockenzone auf insgesamt 550 m² schließt sich direkt an. So können die Oberwägen zukünftig direkt nach dem Schweißen lackiert werden. Ausgestattet wird die neue Stahlbau-Halle mit einer modernen Schweißrauchabsaugung mit effizienter Wärmerückgewinnung und Hallenkrananlagen mit bis zu 20 t Traglast. Im zweiten Hallenschiff werden künftig die Groß- und Sondermaschinen im neuen Finishbereich für den Versand vorbereitet. Bisher mussten diese Maschinen bis 100 t Einsatzgewicht teilweise im Freien auf- und abgebaut werden. Ein großzügiger Lagerbereich und Büro und Sozialräume runden den Erweiterungsbau ab. Ziel der Investition ist die Entlastung der bisherigen Montage- und Bearbeitungsplätze, um Raum für weitere Expansion und effizienteres Arbeiten zu schaffen.
Die Energieversorgung des Neubaus stellen zukünftig eine moderne Hackschnitzelheizung und eine großflächige Photovoltaikanlage sicher. Auf lange Sicht können so auch die bestehenden Gebäude am Standort Wackersdorf klimaneutral beheizt werden.
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