Als zuverlässiger Partner im Spezialtiefbau hat sich die Firmengruppe Gollwitzer international einen Namen gemacht. Zum Bau eines 90 m Regenrückhaltebeckens in Neumarkt/Opf. setzt das Unternehmen mit dem SENNEBOGEN 6113 einen 120t Telekran erfolgreich ein.
Sie wiegen bis zu 32 t, sind 4 m breit und werden Stück um Stück zu einem unterirdischen Stauraumkanal verlegt – die Betonfertigelemente, welche die Fahrer Roland Schiener und Axel Tilch am Haken des Telekrans haben, sind echte Giganten. Da braucht es auch zum Verheben ein richtiges Schwergewicht: Mit einer maximalen Traglast von 120 t und einer Auslegerlänge von 40 m ist dabei der SENNEBOGEN 6113 Telekran das Mittel der Wahl. Die Bauteile müssen dabei über eine Strecke von rund 25 m am Haken verfahren werden. Dank des Raupenunterwagens kann die Last mit dem Telekran nicht nur sicher gehoben werden, auch das Verfahren und Teleskopieren mit Last am Haken ist komfortabel möglich.
Die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens Gollwitzer beginnt schon 1955 mit der Gründung der Granitwerke Floß und setzt sich ab 1979 als Erdbau, Abbruch und Straßen- und Kanalbauunternehmen in der Region fort. Mittlerweile hat sich die Gollwitzer Gruppe mit vier Standorten in Deutschland zum Spezialisten für anspruchsvollen Tiefbau entwickelt. Auch in Neumarkt ist dieses Spezialwissen gefragt. Schließlich sind nicht nur die Dimensionen des Stauraumkanals beachtlich, knapp 1000 m³ Wasser wird der unter der Fahrbahndecke verlegte Kanal auf 90 m Länge später bei Starkregen fassen können. Das Einsetzen der Bauteile erfordert auch hohes Geschick von Kranführer und einen leistungsfähigen Kran, der auch auf engem Raum sicher manövriert werden kann.
„Wir haben uns klar für den SENNEBOGEN Telekran entschieden, weil er in Sachen Flexibilität, Traglast und Bedienbarkeit sämtlichen unser Anforderungen gerecht wird“, erklärt Bauleiter Josef Scherer. Die Maschine habe man über den Vertriebs- und Servicepartner IBS Baumaschinenservice GmbH für den Einsatz gemietet. Gerade wegen der beengten Situation auf der Ortsdurchgangsstraße und den angrenzenden Gebäuden sei die Alternative nur ein großer Mobilkran gewesen, der Nachteile bei Anfahrtskosten und Flexibilität mit sich brachte. „Mit dem Telekran können wir die Bauteile erstens Entladen, zweitens dank Raupenlaufwerk sicher verfahren und bis vor die Baugrube transportieren und drittens punktgenau platzieren“, so Scherer.
Beeindruckt zeigten sich die Fahrer Roland Schiener, Axel Tilch und Bauleiter Josef Scherer aber auch von der einfachen Bedienung und der leichten Montage des Krans. Dank der abnehmbaren und teleskopierbaren Raupenlaufwerke kann sich der Kran selbst vom Tieflader entladen und montieren. Das Gegengewicht wird in wenigen Schritten zusammengesetzt und ebenfalls selbst aufgenommen. Somit ist der 120 t Telekran in kürzester Zeit einsatzbereit. Auch der Transport erfolgt unkompliziert per Tieflader. Ein weiterer Vorteil: Gerade bei engen Platzverhältnissen lassen sich die Raupenlaufwerke in ihrer Breite variieren und zwischen 6,30 m Abstützbreite und 3,9 m einstellen.