„Glückauf“ heißt es dieses Mal für den mobilen 16 t-Telekran von SENNEBOGEN, denn im größten Steinsalzbergwerk Europas in Heilbronn geht es für den Mobilkran unter Tage, um die Bergleute bei ihrer Arbeit in den unterirdischen Kammern zu unterstützen. Seit dem Jahr 2000 hat die Südwestdeutsche Salzwerke AG bereits 12 SENNEBOGEN-Krane angeschafft.
Der Bergbau zählt mitunter zu den traditionellsten Industrien in Deutschland und der Welt. Auch im Steinsalzbergwerk Heilbronn wird bereits seit mehr als 125 Jahren Salz aus bis zu 50 Meter dicken Salzschichten gefördert. Neben der Rohstoffgewinnung ist aber auch die Entsorgung ein wichtiger Geschäftsbereich des Bergwerks. Sicher und nachsorgefrei werden hier Abfallstoffe behandelt und dann verwertet oder beseitigt. Unterstützt werden die Bergleute dabei schon lange von leistungsstarken Maschinen und neuesten Technologien – auch aus dem Hause SENNEBOGEN. Seit kurzem zählt zu ihrer Maschinenflotte ein neuer SENNEBOGEN 613 E Mobil-Teleskopkran, der sich dank seiner Kompaktheit und Flexibilität perfekt für den anspruchsvollen Einsatz unter Tage eignet.
Wer an ein Bergwerk denkt, hat zumeist enge Kammern und Schächte im Kopf und behält damit auch häufig recht. Um zu seinem unterirdischen Bestimmungsort gelangen zu können, musste der 16 t-Mobilkran deshalb erst entsprechend vorbereitet werden. Für den Schachttransport hin zu seinem Einsatz in 180 – 200 m Tiefe wurde der 613 E noch beim Hersteller in passende Einzelteile demontiert und dann zusammen mit den Service-Monteuren des zuständigen Händlers Schwab GmbH Baumaschinen & Baugeräte vor Ort wieder zusammengebaut. Komplett montiert erweist sich der modular zusammenstellbare Telekran durch den extra kompakten, aber dennoch dreiteiligen 14,6 m langen Teleskopausleger, individuellen Softwareanpassungen und den speziell für das Salzbergwerk ausgelegten Elektro- und Hydraulik-Paketen als perfekt ausgerüstetes Werkzeug für die Arbeit unter Tage. Die Gesamthöhe der Maschine beträgt inklusive FOPS-Gitter auf der Kabine lediglich 3,28 m, sodass der Kran problemlos in die vorgesehenen Hohlräume passt.
Der Mobilunterwagen des Krans bietet höchste Mobilität und einen kleinen Wendekreis, das heißt trotz der oftmals verwinkelten Gänge kann der jeweilige Einsatzort von den Bergleuten direkt und mühelos angefahren werden. Angepasste Rückfahrsignale via Breitbandton erhöhen die Sicherheit beim unterirdischen Navigieren. Durch speziell gebogene Abstützfüße wurde bei der integrierten 4-Punkt-Abstützung des Mobilkrans das Abstützquadrat für die engen Schächte zusätzlich verkleinert, wobei dank der 400 x 400 mm großen Abstützteller weiterhin eine hervorragende Standsicherheit beim Verheben der Lasten gewährleistet ist.
Im Bergwerk wird der 16 t-Telekran nun in erster Line als Stapelfahrzeug für das Versetzen von bis zu 2 Tonnen schweren Big Bags mit Abfallstoffen eingesetzt, sodass diese langzeitsicher und umweltschonend behandelt und beseitigt werden können. Beim Aufnehmen und Positionieren der Last wird der stufenlos teleskopierbare Full-Power Boom des 613 E nicht nur häufig aus- und eingefahren, sondern er arbeitet aufgrund der niedrigen Deckenhöhe in der Regel auch mit einem sehr flachen Auslegerwinkel. Für oberste Sicherheit bei diesen komplexen Hebevorgängen sorgt eine elektronische Lastmomentbegrenzung (LMB) der neuesten Generation. Die LMB vergleicht zu jeder Zeit die aktuell angehängte Last und die Ausladung des Auslegers mit der Traglasttabelle und leitet bei einer Überschreitung der Werte sicherheitsgerichtete Funktionen ein. Der Fahrer wird dadurch bei seiner Arbeit unterstützt und möglichen Risiken wird vorgebeugt. Ebenso ist an dem Gerät von vorneherein aus Sicherheitsgründen eine fest installierte Feuerlöschanlage montiert.
Bergleute und Bergwerksbetreiber zeigen sich vollends zufrieden mit den SENNEBOGEN-Kranen: „Seit dem Jahr 2000 hat die Südwestdeutsche Salzwerke AG bereits 12 SENNEBOGEN angeschafft. Sicher ein sehr gutes Zeugnis für unsere Zufriedenheit.“, so die Konzernpressesprecherin Daniela Pflug zusammenfassend.
Presseanfragen bitte an: presse@sennebogen.de
SENNEBOGEN
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