Am Anfang steht immer die Idee, dann gilt es diese in die Tat umzusetzen. Für die SENNEBOGEN Maschinen bedeutet das, die Konstruktion will gut geplant und durchdacht sein. Dabei hilft seit einiger Zeit ein Konfigurator, der den Elektrokonstrukteuren viel Arbeit abnimmt – von der Variantenkonstruktion bis zur Vorbereitung der Kabelkonfektionierung kann dabei vieles automatisch vorkonstruiert werden – eine große Zeitersparnis, die hilft, sich auf’s Wesentliche zu konzentrieren: den Kundenwunsch bestmöglich umzusetzen.
Mit der zunehmenden Komplexität der Maschinen, geht auch ein Mehraufwand in der Konstruktion einher. Klassisch bedeutet das für die Elektrokonstruktion der Umschlagmaschinen und Krane, akribisch Elektropläne zeichnen, Verbindungen aller Steuerungen, Sensoren und Komponenten einfügen und hunderte Seiten an Elektroschaltplänen zu erstellen. Doch damit soll nun Schluss sein. Weil sich die kundenspezifische Ausführung der SENNEBOGEN Maschinen und die damit verbundene Optionenvielfalt immer mehr ausgeweitet hatten, setzt man nun auf einen Konfigurator, der fast auf Knopfdruck die relevanten Schaltpläne erstellt und für die weiteren Produktionsschritte bereitstellt. Viele Optionsvarianten – zum Beispiel eine höhenverstellbare Kabine oder die Wahl zwischen Mobil- oder Raupenfahrantrieb, haben großen Einfluss auf die Konstruktion und die elektrische Ausrüstung.
„Der Anspruch aller Beteiligten ist es, den Kundenwunsch flexibel und unkompliziert in die Tat umzusetzen. Darauf wollen wir uns konzentrieren“, erklärt Roman Eichenseer die Herausforderung, und ergänzt: „Wir haben traditionell nach dem Prinzip der Optionstechnik gearbeitet – mit Standardschaltplänen für jeden Maschinentyp, die den Maximalausbau enthalten und für jeden Auftrag entsprechend bearbeitet wurden.“ Dies hat jedoch Nachteile, wenn ein einzelnes Bauteil verändert wird: „Dann mussten alle der insgesamt rund 100 Master-Schaltpläne einzeln geändert und zurück ins ERP geladen werden.“ Zudem stieß die Optionstechnik aus Sicht der Konstrukteure an Grenzen, weil sich die einzelnen Optionen nicht logisch verknüpfen ließen.
Die Lösung war nun die Einführung von Eplan Engineering Configuration (EEC) und damit, ähnlich wie das im Vertrieb bereits gehandhabt wird, auch in der Elektro- und Hydraulikkonstruktion mit einem Konfigurator zu arbeiten. Heute klickt man bei der Konfiguration einfach auf die vom Kunden gewählte Option und ergänzt in einem Formular die relevanten Maschinengrunddaten. Es folgt der Import ins EEC, der Schaltplan wird automatisch generiert und Optionen werden logisch verknüpft.
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