„Wer die Jugend hat, hat die Zukunft“, diesen Spruch und viele ähnliche hört man oft, wenn man im Unternehmen auf das Thema „Ausbildung“ zu sprechen kommt. Und tatsächlich ist es wahr, denn unsere jungen Kolleginnen und Kollegen sind wirklich fit für die Zukunft und leisten schon jetzt über alle Abteilungen hinweg ihren wichtigen Beitrag für einen funktionierenden Betrieb. Wir haben uns zu diesem Thema einmal selbst umgehört und zwar bei denen, die es wissen müssen: Lucia Renner, Fachkraft für Lagerlogistik und Jonas Fischer, Industriekaufmann, standen uns dafür Rede und Antwort.
„Vor der Entscheidung bei SENNEBOGEN eine Lehre zu beginnen, standen bei mir zuerst zahlreiche Praktika in ganz unterschiedlichen Bereichen, wobei ich da schnell merkte, dass es mich in den wirtschaftlichen Bereich zieht“, erzählt Jonas Fischer, wie er auf den Beruf Industriekaufmann gestoßen ist. Schlussendlich seien es bei SENNEBOGEN dann aber auch die interessanten Produkte gewesen, die den heute 18-Jährigen fasziniert hätten.
Lucia Renner war sich nach dem Schulabschluss zunächst nicht ganz sicher, wohin die Zukunft geht, da half ein erster Hilfsjob als Lagerhelfer. „Als Lagerhilfe habe ich fast ein Jahr lang nach der Schule einfach mal gearbeitet“, erzählt Sie. „Das hat mir so Spaß gemacht, dass ich auch meine Lehre in diesem Beruf machen wollte.“ Nach dem Probearbeiten bei SENNEBOGEN war dann klar: „Ich möchte als Fachkraft für Lagerlogistik hier anfangen und als das Bewerbungsgespräch auch positiv war, ging es dann auch schon los.“
„Ich muss ehrlich sagen, ich hätte nicht gedacht, dass ich so viele unterschiedliche Eindrücke und Einblicke in die unterschiedlichen Abteilungen während meiner Ausbildungszeit bekomme.“ Als Industriekaufmann wechselte Jonas im 4-Monatsrhythmus die Abteilungen und konnte so viele Bereiche und Kollegen kennenlernen. „Nach der Schule war zunächst bei mir nur die Hoffnung, dass alles gut wird. Das hat sich voll erfüllt,“ erzählt Jonas weiter.
Lucia selbst kannte den Beruf selbst ja schon recht gut, dennoch war es für Sie am Anfang auch eine interessante Phase: „Auf einmal ist keiner mehr da, der einem, anders als in der Schule, ständig auf die Finger schaut. Man muss selbstständig arbeiten und bekommt schnell den eigenen Handlungsfreiraum. Das hat mir persönlich sehr geholfen und ich habe davon profitiert“. Die Lagerprozesse und die schiere Größe und Teilevielfalt waren natürlich zu Beginn beeindruckend. Das hatte Lucia davor nicht so gekannt und auch die Arbeitsabläufe seien bei SENNEBOGEN viel strukturierter und genauer.
Ähnlich sieht das auch Jonas: „Besonders beeindruckt hat mich, dass wir als Azubis schon von Anfang an eigene Aufgaben bekommen haben und auch in den Arbeitsprozess gleich integriert waren. Da merkt man schnell, dass auch die eigene Arbeit für das Funktionieren der Abteilung sehr wichtig ist.“ Gemeinsam können sie schließlich einstimmig sagen: „Mir gefällt meine Arbeit“, und das ist es, was zählt.
„Naja, ich kenne eigentlich nur die Logistikabteilung, aber auch da gibt es natürlich unterschiedliche Einsatzbereiche vom Wareneingang bis zum Zolllager für die Zusammenarbeit mit Amerika. Da kommt dann auch schon einiges zusammen“, meint Lucia.
Lucia kümmert sich nun in der Kommissionierung darum, dass alle Teile dem richtigen Auftrag zugeordnet sind, verpackt und richtig versendet werden. „Da muss man auch schon mal richtig anpacken. Auch als Frau ist das aber kein Problem und der Umgang im Team miteinander ist echt spitze. Die Mischung aus PC-Arbeit und händischen Tätigkeiten macht den Reiz dieses Berufes aus.“
„Ich war insgesamt in fünf verschiedenen Abteilungen“, ergänzt Jonas, „am besten gefiel mit dabei die Fertigungssteuerung, weil man hier einfach sehr nah am Produkt arbeiten konnte und durch den Wechsel zwischen Produktion und Büro kam hier nie Langeweile auf.“
Während Lucia nach ihrem Abschluss nun fest in der Kommissionierung arbeiten wird, geht es für Jonas auf die BOS, denn sein großes Ziel ist es, einmal als Wirtschaftsprüfer oder in der Forschung zu arbeiten.
„Für mich ist das Themenspektrum hier das A und O – so viele Abteilungen und die vielfältigen Produkte. Das gibt es sicher nicht so oft in unserem Beruf“, ist Jonas überzeugt.
Bei Lucia zählt aber auch das „Außenherum“: mit Kunden weltweit in Kontakt zu sein und die Betreuung durch das Ausbildungsteam, die sich um rund 100 Auszubildenden kümmern. Das sei schon sehr gut. „Im vergangenen Jahr war für mich der Azubi-Ausflug auf die bauma klar das Highlight. Da hat man gesehen, für was SENNEBOGEN steht und auch was der Wettbewerb so macht. Da brauchen wir uns nicht zu verstecken!“
Und wie gut sie es geschafft haben, das zeigen auch die Auszeichnungen, die unsere beiden Gesprächspartner für ihre herausragenden Ausbildungsleistungen erst kürzlich bekommen haben. Lucia Renner wurde durch die IHK Niederbayern für ihren sehr guten Abschluss mit Note 1,0 ausgezeichnet. Jonas Fischer erhielt für sein Ergebnis eine Urkunde der Regierung von Niederbayern.
Wir sagen „Respekt“ und Danke für das Gespräch.
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